20 Jahre bei RWS: Mit den Trümpfen eines Küchenmeisters
Von Anfang an mit Kochleidenschaften und besonderer Kundennähe dabei: Bereichsleiter Klaus-Peter-Schreyer feiert sein 20-jähriges Mitarbeiterjubiläum bei der RWS Cateringservice GmbH.
Klaus-Peter Schreyer ist ein Urgestein in der RWS Cateringservice GmbH und feiert nun sein 20-jähriges Mitarbeiterjubiläum. Am 15. November 1999 war sein erster Arbeitstag als Bereichsleiter. Da war der Cateringbereich erst reichlich fünf Monate in ein eigenständiges RWS Unternehmen ausgegliedert und weiter voll im Wachstum begriffen. Der ausgebildete Küchenmeister Schreyer war für die Überwachung und Optimierung der Betriebsabläufe in den RWS Küchen der Niederlassung Dresden zuständig. Dabei blieb es nicht, wenn andernorts Not am Mann war, neue Objekte übernommen und eingearbeitet werden mussten. Zu seinen regulären Aufgaben zählten von Beginn an auch die Durchsetzung und Kontrolle der Hygiene und Lebensmittelsicherheit, Personalführung und Disposition, etwa die Überwachung der Stundenvorgaben und -abrechnungen sowie der Lieferantenrechnungen. Aber auch die Pflege der Kundenkontakte. Zu Klaus-Peter Schreyers Bereich gehören aktuell sieben Küchen: in Görlitz, in der Dresdner Behringstraße, in Pirna, Bad Gottleuba, in Heidenau, Bernsdorf und Radeberg.
Alles war und ist mit häufigen Fahrten und Treffen vor Ort verbunden und bedeutet langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit vielen Kolleginnen und Kollegen. Einige kommen hier mit Erinnerungen zu Wort.
Peggy Wolf, Küchenleiterin, RWS Küche Dresden-Behringstraße
„Als uns Herr Schreyer, der einen recht lockeren, legeren Eindruck machte, erstmals vorgestellt wurde, hatte ich leichte Zweifel: Das soll unser neuer Chef werden? Aber schon bald war klar, dass wir es mit einem sehr kompetenten Kollegen zu tun hatten, zu dem man zwar mit allen Problemen, selbst privaten, vertrauensvoll kommen konnte, der aber durchaus seine Trumpfkarten als Chef ausspielen konnte, so es nötig war. Das erste Mal richtig zusammengearbeitet habe ich mit ihm bei der Übernahme der Küche in Zwickau, das war 2003. Es war interessant, dass wir fast die gleichen Vorstellungen und Ideen hatten, wie für zügige Produktionsabläufe mit Assietten gesorgt werden konnte. Überhaupt versucht Herr Schreyer immer, das Beste rauszuholen, kümmert sich aber auch um eine gute Arbeitsatmosphäre und fachlichen Austausch, etwa zwischen uns Küchenleitern.
Manchmal ist er auch Retter in der Not. Etwa im Mai letzten Jahres, als wegen eines Bombenalarms niemand mehr aus unserer Küche kam und die fertigen Speisen nicht ausgeliefert werden konnten. Da ist Herr Schreyer von Selgros-Markt zu Selgros-Markt gefahren, hat Wiener Würstchen und Brötchen aufgekauft, damit die Kinder in den Kitas trotzdem etwas zu essen bekamen.“
Elvira Schmidt, Bereichsleiterin RWS Cateringservice GmbH (Torgau)
„Klaus-Peter Schreyer ist ein liebenswerter und sympathischer Kollege. Ich erinnere mich an unsere erste gemeinsame Zusammenarbeit. Im Oktober 2001 erhielten wir den Zuschlag für die Versorgung inklusive Hauswirtschaft im Alten- und Pflegeheim „Hertha von Zedlitz“ in Potsdam. Es war ein Blitzzuschlag, da wir zwei Tage später schon starten sollten. Da wurde jede Hilfe benötigt. Und Herr Schreyer sollte Erfahrungen im Altenheimbereich sammeln.
Unser Service schloss ein, den Bewohnern ihre Speisen direkt in die Zimmer zu bringen.
Das Heim gehört zur evangelischen Hoffbauer-Stiftung und liegt auf der Insel Hermannswerder. Wegen des Termindrucks konnten wir vorübergehend direkt im Schwesternheim wohnen. Nachdem er allerdings Ungeziefer in seinem Zimmer entdeckt hatte, hielt es Herrn Schreyer dort nur eine einzige Nacht aus, umgehend suchte er sich ein neues Quartier. Als passionierter Angler hatte er seine Ausrüstung mitgebracht. Zu allem Übel wurde er auch noch erwischt, als er im Dunkeln Fische aus der Havel holen wollte, aber keine Genehmigung dazu hatte. So verlief dieser Start in Potsdam für ihn nicht recht glücklich. – Allerdings, ich entsinne mich sogar an ihren Namen, gab es im Pflegeheim eine blinde Seniorin, die wollte ausschließlich von Herrn Schreyer bedient werden. Brachte ihr jemand anderes das Essen, schimpfte sie laut. Kam Klaus-Peter Schreyer, war alles gut. Das hat er wohl mit seinem Charme gemacht.“
Janet Schettler, Assistentin des Bereichsleiters RWS Cateringservice GmbH (Dresden)
„Im Sommer 2010 wurde eine neue Assistentin der Bereichsleitung für den RWS-Standort Dresden gesucht. Herr Schreyer entschied sich relativ schnell für mich, Deckelchen und Töpfchen hatten sich nun endlich gefunden. In den vergangenen neun Jahren sind wir beide gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen. Herr Schreyer hat einen großen Erfahrungsschatz und fundiertes Wissen, welches er mir im Laufe der Zeit übertragen hat. Kurzum, in einem Satz gesagt: Ein liebenswerter, verständnisvoller Brummbär, der auch gern mal gegen den Strom schwimmt und seiner Meinung offen kundtut.“
Jörg-Manuel Steffen, Bereichsleiter RWS Cateringservice GmbH (Chemnitz)
„Das erste Mal traf ich Herrn Schreyer bei der Übernahme der Küche im Altenpflegeheim Radeberg zum 1. Januar 2012. Da wir erst am Neujahrstag erst früh morgens in die Küche konnten, wurde jede helfende Hand für die zügige Instandsetzung gebraucht, auch die von Herrn Schreyer.
Von Beginn an konnten wir beide gut miteinander kommunizieren. Es sei denn, es geht um Werkzeuge. Denn bis ich damals herausfand, dass Herr Schreyer mit einem „OOOkkubohrer“ eine Akku-Bohrmaschine meinte, bedurfte es einigen Nachfragens. Am Ende gab‘s umso fröhlicheres Lachen.
Seit der Einarbeitung haben Herr Schreyer und ich ein gutes freundschaftliches Verhältnis. Eine enge Zusammenarbeit bezüglich Fragen, Unterstützung und Hilfe ist jederzeit auf kurzem Wege möglich. „Der Alte und der Junge“ finden immer eine Lösung.“