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Saubere Arbeit mit dem Sauberkasten

Jeanette Schmidt und Henriette Grewling haben mit dem Sauberkasten eine umweltfreundliche und gesundheitsverträgliche Alternative zu handelsüblichen Reinigungs- und Waschmitteln entwickelt. Nun wollen sie ihr Do-it-yourself-Kit für den Alltag erstmals auf den Markt bringen. Saubere Arbeit findet die RWS Gebäudeservice GmbH und unterstützt ihr aktuelles Crowdfunding auf Startnext.

Der Sauberkasten ist ein Set, mit dem jeder Reinigungs- und Waschmittel aus umweltschonenden und natürlichen Zutaten selbst herstellen kann. Mithilfe beiliegender Rezepte entstehen aus Natron, Soda, Zitronensäure, Essigessenz, Kernseife und Lavendel- sowie Melissenöl zehn unterschiedliche Reiniger für den gesamten Haushalt. Geliefert werden die natürlichen Inhaltsstoffe mit Rezeptkarte und weiteren Utensilien in einem praktischen Holzsteckkasten und zwar bis zu einem nach Hause.

Der Sauberkasten in der Premium-Ausstattung: Alle sechs natürlichen Zutaten mit Rezeptkarte zum selbst anmischen der Reinigungs- und Waschmittel und Messutensilien mit grünen Handschuhen aus Naturkautschuk, einem Schwamm aus natürlicher Cellulose und Sisal, Edelstahltrichter, Dosierpumpe und zwei Sprühaufsätzen.

So der Plan der beiden Gründerinnen Jeannette Schmidt und Henriette Grewling. Denn aktuell versuchen die Designerin und die angehende Lehrerin über die Plattform Startnext das Startkapital zur Produktion der ersten Charge mittels Crowdfunding zu sammeln. Als Dankeschön können Unterstützer die ersten Sauberkästen sowie weiteres Zubehör rund um die Reinigung des eigenen Haushalts erhalten.

Ein Unternehmen, welches die beiden Leipzigerinnen bei Ihrer Schwarmfinanzierung unterstützt, ist die RWS Gebäudeservice GmbH. Der mittelständische Gebäudedienstleister sorgt insbesondere in sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Schulen für Sauberkeit. Dabei achten sie auf die Verwendung von umweltzertifizierten Reinigungsmitteln. Von der Idee mit dem Sauberkasten das Bewusstsein für nachhaltiges und ökologisches Reinigen und Waschen zu erhöhen, war Geschäftsführer Fred Weiske daher auch sogleich inspiriert: „Petra Jacob, welche das Marketing der RWS Gruppe verantwortet, erzählte mir begeistert vom Herzensprojekt der beiden. Der Sauberkasten steht für das bewusste Reflektieren des eigenen Verhaltens und ermöglicht eine einfache Alternative, die zum ökologischen Handeln anregt. Das gefällt mir. Ebenso wie auch der soziale Gedanke hinter dem Produkt. Zum einen können damit bereits Kinder auf spielerische Art und Weise an das Thema Reinigung herangeführt werden und sehen, wie einfach es ist umweltbewusster zu leben. Zum anderen wird der Sauberkasten auf sozialem Weg hergestellt.“

Tatsächlich wollen die beiden Gründerinnen bei der Zusammenstellung des Sauberkastens mit dem Lebenshilfe Leipzig e. V. zusammenarbeiten. „Mit ihnen haben wir einen Partner gefunden, der unsere Zutaten in die von uns entwickelten Verpackungen füllt, sie mit unseren Aufklebern versieht und allen anderen Utensilien als Sauberkasten verpackt und versendet,“ freut sich Jeanette Schmidt über die zukünftige Partnerschaft. „Der Kasten selbst wird aus Holz in der Nähe von Hamburg gelasert, den blauen Haltestab stellen Mitarbeiter der Behindertenwerkstatt der Lebenshilfe her.“

Mit dem Ende ihres Crowdfunding am 23. August 2017 werden die beiden Leipzigerinnen wissen, wie hoch ihr gesammeltes Startkapital ist. „Unsere Fundingschwelle haben wir erreicht,“ freut sich Jeanette Schmidt. „Wir können in jedem Fall erste Sauberkästen, Putzutensilien und weiteres Zubehör herstellen. Es wäre zudem ganz sauberhaft, wenn wir auch unser Fundingziel in Höhe von 30.000 Euro schaffen würden.“ Mit uns meint die Designerin neben ihrer Gründungspartnerin Henriette Grewling weitere Unterstützer aus den Bereichen Chemie, Produktdesign, Kommunikation und Marketing sowie das Social Impact Lab Leipzig, bei dem sie sich Ende letzten Jahres für ein Gründerstipendium qualifizierten.

Nina, Jeanette und Henriette haben eine Vision: weniger Chemikalien im Abwasser und im Haushalt und einen bewussten Umgang mit Produkten, die wir alltäglich nutzen.

„Alles begann mit meiner Bachelorarbeit ‚Nachhaltiger Alltag? Ein neuer Blick auf alte Gewohnheiten‘. Hier entwickelte ich den Grundstein für den Sauberkasten,“ erinnert sich die Designerin. „Dass es ihn im Oktober tatsächlich zu kaufen gibt, habe ich nie geplant. Eins ergab das andere, das Stipendium des Gründerzentrums, dass uns als sozial-innovatives Startup in der Start- und Gründerphase acht Monate lang unterstützte, war ein Meilenstein. Ein weitere die zahlreiche Unterstützung von Freunden. Und jetzt kommt sie: die umweltfreundliche, gesundheitsverträgliche, vegane und palmölfreie Alternative zu handelsüblichen Reinigungs- und Waschmitteln. Der Sauberkasten.“

Wer selbst einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchte und mit dem Sauberkasten sehen will, wie einfach es ist Reinigungs- und Waschmittel selbst zu machen, kann noch bis zum 23. August 2017 am Crowdfunding unter Startnext teilnehmen und unter den erste Nutzern sein. Seit wenigen Tagen steht der Sauberkasten zum Anfassen und Bestaunen in Leipzig-Gohlis in der Naturdrogerie Sturm. Weitere Informationen zum Herzensprojekt von Jeanette Schmidt und Henriette Grewling gibt’s auch als Mitschnitt der MDR-Sendung „Einfach Genial“ vom 21. März 2017 und natürlich auf der Sauberkasten Website.


Quelle: https://rws-gruppe.de/saubere-arbeit-mit-dem-sauberkasten/ | Datum: 2024-05-07 11:13:30