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Reinigen mit Panoramablick: RWS Bienen säubern den Bismarckturm in Wurzen

„Was für ein toller Auftrag!“, beginnt Vorarbeiterin Grit Hecht von den RWS Bienen ihren Bericht über die Reinigung eines ganz besonderen Gebäudes. Das Innere des 20 Meter hohen Bismarckturms in Wurzen sollte bis zu den Osterfeiertagen gereinigt werden. Zum Dank der pünktlichen Erledigung und als Belohnung nach einem anstrengenden Tag durften die fleißigen Bienen die herrliche Aussicht über das wunderschöne Muldental genießen.

Vom Bismarckturm haben Gäste und fleißige Bienen einen tollen Blick über das wunderschöne Muldental.
Foto: K. Lange, Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

Doch bis dahin war noch viel zu tun. Was genau, erfuhr die Vorarbeiterin Grit Hecht als sie gemeinsam mit Katrin Ronneburger von der Stadtverwaltung Wurzen die Gegebenheiten vor Ort in Augenschein nahm. Dafür mussten beide zunächst den knapp 150 Meter hohen Wachtelberg Dehnitz erklimmen und die Stufen im Inneren des 20 Meter hohen Turms emporsteigen.

Der Bismarckturm dient auf dem knapp 150 Meter hohen Wachtelberg Dehnitz als Aussichtspunkt.
Foto: K. Lange, Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

Wie die Produktion von Gebäck und Süßwaren gehört der Bismarckturm zu Wurzen und ist seit 110 Jahren Wahrzeichen der Ringelnatzstadt. Er wurde 1908 aus Lüptitzer Quarzporphyr und Bruchsandstein erbaut. Der Turm ist 1,50 Meter tief in den Felsen gegründet und ruht auf einer dicken Zementbetonsohle. Über eine Holztreppe (seit 1978 Stahltreppe) erreicht man die Aussichtsgalerie in 12 Metern Höhe. Der obere, runde Teil des Turmes schließt mit einem Kuppelgewölbe ab. „Als wir den Turm betraten, war es schon ganz schön mystisch. Von den Wänden rieselte der Putz und die Wendeltreppe sowie der gesamte Innenraum waren mit Spinnweben verhangen“, erzählt Grit Hecht. Dabei zeichnete sich bereits die besondere Herausforderung an diesem Auftrag ab. Eine weitere, logistische, stellte der Standort des Turmes dar. Denn dieser steht im Naturschutzgebiet „Wachtelberg-Mühlbachtal“, so dass es dem RWS Reinigungsteam nicht möglich war, die notwendigen Arbeitsmittel mit dem PKW zum Turm zu fahren.

 

Somit mussten die fleißigen Bienen von RWS sämtliches Equipment wie Staubsauger, Leiter oder Eimer zu Fuß auf den Berg zum Bismarckturm schleppen. Glücklicherweise war es am Tag der Reinigung, am 27. März, nicht ganz so warm. Dennoch schnauften alle Bienen kurz durch, als sie endlich den Gipfel erreichten. Klaus Zeibig, Verantwortlicher der Sehenswürdigkeit und schon im 80. Lebensjahr, kümmert sich mit viel Herz um den Turm. Von ihm wurden die RWS Bienen eingewiesen. „Im Einmalanzug und Mundschutz sahen unsere Bienen schon sehr lustig aus“, so Grit Hecht.

Grit Hecht beim Säubern des Kuppelgewölbes Foto: RWS

Dann ging es fleißig ans Werk: Zuerst wurden innen die Wände von oben nach unten abgekehrt. Ganz zum Schluss wurde die Wendeltreppe auf Hochglanz gebracht und die Handläufe gereinigt. Dazwischen mussten die Vitrinen gesäubert werden, die zur Ausstellung zur 100 jährigen Geschichte und zur Flora des Landschaftsschutzgebietes „mittlere Mulde“ gehören.. Dabei war große Vorsicht geboten, denn in den Vitrinen stehen besondere Ausstellungsstücke.

Klaus Zeibig war überglücklich, dass er pünktlich zu Ostern den Turm für Führungen und Besichtigungen glanzvoll eröffnen konnte. Zum Dank öffnete er für die emsigen RWS Bienen die Aussichtsplattform. Bei diesem Ausblick war der anstrengende Tag ganz schnell vergessen. Dafür hat sich der schwierige und mühsame Aufstieg zum Bismarckturm gelohnt.


Quelle: https://rws-gruppe.de/erfolgreiche-reinigung-des-bismarckturms-wurzen/ | Datum: 2024-03-28 17:22:36